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Bei Zöliakie oder Gluten-Intoleranz sollte auf den Inhaltsstoff „Glutenhaltiges Getreide“ geachtet werden. Gluten sind ein Stoffgemisch aus Proteinen, das in den Samen folgender Getreidearten natürlich vorkommt: Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Dinkel und Hybridstämme davon. Gluten werden häufig auch als Klebereiweiß oder Weizenkleber bezeichnet. Der Grund: Wird glutenhaltiges Mehl mit Wasser gemischt und geknetet, bildet sich eine elastische Masse. Im Lebensmittel enthaltene Gluten oder daraus gewonnene Erzeugnisse sind im Zutatenverzeichnis unter Nennung der Getreideart anzuführen.

Bei einer Allergie auf Krebs- und Krustentiere sollte auf bestimmte Meeresfrüchte verzichtet werden. Dazu zählen unter anderem Flusskrebse, Hummer, Langusten oder Scampi.

Nicht nur Hühnereier, sondern auch Eier anderer Vogelarten finden sich in der Liste der Hauptallergene. Dazu zählen Eier von Puten, Gänsen oder Enten ebenso wie Wachteleier, Taubeneier und Straußeneier.
Für Fischallergiker können schon kleine Mengen Fisch zu Beschwerden führen. Fisch und daraus gewonnene Erzeugnisse müssen daher im Zutatenverzeichnis gekennzeichnet werden.
Erdnüsse gehören zur Familie der Hülsenfrüchte und weisen für Betroffene ein hohes Allergiepotenzial auf. Bereits kleine Mengen können allergische Reaktionen auslösen.
Sojabohnen enthalten unterschiedliche Allergene, die zum Teil hitzeempfindlich und zum Teil hitzestabil sind. Sojabohnen und daraus gewonnene Erzeugnisse müssen im Zutatenverzeichnis gekennzeichnet werden.
Bestimmte Eiweißbestandteile der Milch – wie Kasein oder Molkeeiweiß – können Beschwerden auslösen. Daher sind Milch und daraus gewonnene Erzeugnisse im Zutatenverzeichnis zu kennzeichnen.

Die allergieauslösende Wirkung von Nüssen ist bei manchen Nussallergikern sehr hoch. Daher sind folgende Schalenfrüchte und daraus gewonnene Erzeugnisse im Zutatenverzeichnis zu kennzeichnen: Haselnüsse, Cashewnüsse/Kaschunüsse, Macadamianüsse, Mandeln, Paranüsse, Pekannüsse, Pistazien und Walnüsse.

Sellerie kommt häufig als Aromakomponente zum Einsatz.

In der Kategorie Gewürze zählt Senf zu den häufigsten Allergenen.

Auch Sesam findet sich in der Liste der Hauptallergene.

Schwefeldioxid und Sulfite sind zu kennzeichnen, wenn ihr Gehalt über 10 mg/kg oder 10 ml/kg liegt (ausgedrückt als SO2).

Die Hülsenfrucht Lupine wird häufig auch als Sojaersatz eingesetzt.

Zur Gruppe der Weichtiere gehören Muscheln, Kraken, Austern, Tintenfische und auch Schnecken. Eine Allergie auf Weichtiere kommt selten vor.

* TROTZ SORGFÄLTIGER VERARBEITUNG KÖNNEN WIR KREUZKONTAMINATIONEN NICHT AUSSCHLIESSEN!